Unter Druck: Die SEC klagt Binance und Coinbase an

13.06.2023 16:16 676 mal gelesen Lesezeit: 3 Minuten 0 Kommentare

Thema in Kurzform

  • Die SEC wirft Binance und Coinbase vor, nicht registrierte Wertpapiere in Form von Coins gehandelt zu haben.
  • Die Anklage könnte zu strengeren Regulierungen für den Handel mit Kryptowährungen und die Verwendung von Wallets führen.
  • Betroffene Investoren sind besorgt über mögliche Auswirkungen auf den Wert ihrer Coins und die Stabilität der Kryptomärkte.

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Die regulatorische Landschaft für digitale Vermögenswerte hat in der vergangenen Woche erneut Turbulenzen erlebt, wobei die US Securities and Exchange Commission (SEC) nacheinander rechtliche Anklagen gegen die beiden größten Börsen, Binance und Coinbase, eingereicht hat. Beide Beschwerden beziehen sich auf das Listing und den Handel von Tokens, die die SEC als nicht registrierte Wertpapiere ansieht, sowie auf Behauptungen, dass die angebotenen Verdienst- und Staking-Dienstleistungen ebenfalls gegen Wertpapiergesetze verstoßen. Bei Binance reichen die Anschuldigungen noch weiter und behaupten, dass die Plattform Wash-Trading betrieben hat und Kundengelder zwischen Onshore- und Offshore-Einheiten vermischt hat.

Nach Bekanntwerden der Anklagen gegen Binance am 5. Juni handelten die digitalen Vermögensmärkte niedriger, wobei ETH um -5,4% und BTC um -6,8% fielen. Beide Assets erholten sich von diesen Verlusten, als die Nachricht von den Anklagen gegen Coinbase am 6. Juni eintraf. Allerdings hatte ETH bis Ende der Woche weiter abverkauft, um -8,2%, während BTC mit -6,4% etwas besser standhielt.

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Angesichts der Schwere der Vorwürfe gegen die beiden größten Börsen und eines zunehmend feindseligen regulatorischen Umfelds in den USA konzentrieren wir uns auf die Reaktion der Anleger, insbesondere auf die Aktivitäten an den Börsen. Durch die Untersuchung der Aufschlüsselung der Börsenaktivitäten suchen wir nach Hinweisen, die auf negative Veränderungen in der Anlegerstimmung hindeuten.

Nach Bekanntwerden der Binance-Vorwürfe begannen Coins, die Börse zu verlassen. In den letzten 7 Tagen haben Anleger ihre Vermögenswerte stetig abgezogen, wobei die Gesamtbestände an Stablecoins um über 1,6 Milliarden Dollar oder 20,9% des gesamten Binance-Bestands gesunken sind. Die BTC- und ETH-Reserven sind um moderate 5,7% bzw. 7,1% gesunken.

Bei Coinbase sind die Netto-Reservenveränderungen weit weniger dramatisch, wobei die Stablecoin-Bestände in der Woche flach geblieben sind und die BTC-Bestände nur um 2.300 BTC (0,5% des Gesamtbetrags) gesunken sind. Die Ether-Bestände haben jedoch einen sehr großen Rückgang von 291k ETH verzeichnet, was etwa 8,0% des Gesamtbestands entspricht. Dies deutet auf eine stärkere Reaktion der Anleger hin, die möglicherweise mit den unter Beschuss geratenen Staking-Dienstleistungen zusammenhängt.

Eine Analyse der Auszahlungen von der Börse nach USD-Größe zeigt eine interessante Divergenz im Anlegerverhalten in dieser Woche:

  • Transaktionen unter 10 Millionen USD haben konstante Auszahlungen erlebt, mit einem Nettoabfluss von über 130 Millionen USD pro Tag die ganze Woche über.
  • Transaktionen über 10 Millionen USD haben konstante Einzahlungen erlebt, mit Zuflussraten zwischen 15 Millionen und 30 Millionen USD pro Tag.

Dies legt nahe, dass sehr große Einheiten (wie Institutionen) stärker von den SEC-Nachrichten betroffen sind als kleinere Einheiten. Es bleibt abzuwarten, ob dies in den kommenden Wochen ein nachhaltiger Trend wird.

Die aggregierten Transfermengen sind ebenfalls auf zyklischen Tiefstständen. Diese Woche gab es keinen nennenswerten Anstieg des gesamten Transfervolumens, das bei etwa 2,85 Milliarden USD pro Tag liegt.

Trotz der oben genannten Anzeichen, dass eine Teilmenge der jüngsten Käufer in dieser Woche Coins an Börsen gesendet hat, ist das tiefere Bild noch interessanter. Von allen Coins, die an Börsen fließen, sperren nur sehr wenige einen nennenswerten Gewinn oder Verlust ein. Mit anderen Worten, die meisten an Börsen gesendeten Coins wurden zu einem Preis erworben, der sehr nahe am aktuellen Spotpreis liegt und wahrscheinlich kürzlich erworben wurde, da die Short-Term Holders (kurzfristigen Halter) dominieren.

Dies deutet auf ein gewisses Maß an Vertrauen (die Anleger lassen sich insgesamt nicht von den Nachrichten erschüttern), aber auch Gleichgültigkeit (der aktuelle Preisspielraum ist kein ausreichender Anreiz zum Ausgeben) hin.

Zusammenfassend bleibt die regulatorische Umgebung in den USA feindlich, mit sehr bedeutsamen Anklagen der SEC gegen die beiden größten Börsen, Binance und Coinbase. Die Guthaben von Hauptvermögenswerten auf diesen beiden Börsen sind in dieser Woche gesunken, da ein Teil der Kunden aufgrund der regulatorischen Bedenken Gelder abgezogen hat. Einige große Anleger (insbesondere Institutionen) scheinen stärker von den Nachrichten betroffen zu sein, was möglicherweise in den kommenden Wochen zu einem nachhaltigen Trend führen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.


FAQ zum Blogbeitrag "Unter Druck: Die SEC klagt Binance und Coinbase an"

Warum klagt die SEC Binance und Coinbase an?

Die SEC wirft Binance und Coinbase vor, gegen die jeweilige Handelsregulierung verstoßen zu haben und ihre Anleger nicht ausreichend über die Risiken des Kryptohandels zu informieren.

Welche Konsequenzen könnten die Anklagen für Binance und Coinbase haben?

Bei einer Verurteilung könnten den Unternehmen hohe Bußgelder drohen. Zudem könnte dies das Vertrauen der Anleger in diese Plattformen erschüttern.

Was bedeutet das langfristig für die Krypto-Branche?

Die Anklagen könnten das Signal für eine stärkere Regulierung der Krypto-Branche sein, was zu mehr Sicherheit für Anleger, aber auch zu höheren Kosten für die Unternehmen führen könnte.

Wie kann ich mich als Anleger schützen?

Als Anleger sollten Sie sich immer gründlich über die Risiken des Kryptohandels informieren und nur in Kryptowährungen investieren, wenn Sie diese Risiken verstehen und bereit sind, sie zu tragen.

Sind andere Krypto-Börsen auch betroffen?

Die Anklage betrifft derzeit nur Binance und Coinbase, könnte jedoch Auswirkungen auf andere Krypto-Börsen haben, wenn diese als Präzedenzfall angesehen wird.

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Zusammenfassung des Artikels

Binance und Coinbase wurden letzte Woche von der Securities and Exchange Commission der USA wegen Vorwürfen im Zusammenhang mit nicht registrierten Wertpapieren und Verstößen gegen Wertpapiergesetze angeprangert. Dies hat zu einem Rückgang der Guthaben auf nennenswerten digitalen Asset-Börsen geführt, wie auch zu verstärkten Kapitalabzügen desinstitutionellen Anlegers. Der regulatorische Status in den USA bleibt angespannt und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.

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Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Informiere dich immer über die aktuellsten Nachrichten im Bereich Kryptowährungen. Gerichtsverfahren wie das gegen Binance und Coinbase können sich stark auf den Kurs der Coins auswirken.
  2. Betrachte deine Investments in Coins auf Binance und Coinbase. Bei einer negativen Entscheidung könnten diese Plattformen beeinträchtigt werden, was sich auf deine Investments auswirken könnte.
  3. Bewahre nicht alle deine Coins an einem Ort auf. Nutze verschiedene Wallets, um das Risiko zu minimieren.
  4. Führe regelmäßig Sicherheitsüberprüfungen deiner Wallets durch. Stelle sicher, dass keine unbefugten Zugriffe stattgefunden haben, besonders in Zeiten, in denen Binance und Coinbase unter Druck stehen.
  5. Behalte andere Krypto-Börsen im Auge. Es ist immer gut, Optionen zu haben, falls du dich entscheidest, deine Coins von Binance oder Coinbase zu bewegen.